Donnerstag, 28. Februar 2013
Dienstag, 26. Februar 2013
Hier wohnt Kunst
Niemand kann den ganzen Tag im Museum zubringen. Damit einem auch zuhause kunstvoll ums Herz ist, hier ein paar tolle Einrichtungsideen:
Schnauzkissen, die auch Salvador Dali gefallen hätten. Erhältlich hier.
Ein Papierlampenschirm im Stile von Takashi Murakami. Erhältlich hier.
Ein Teppich für Op-Art-Fans. Erhältlich hier.
Eine Da Vinci Action Figure zum Aufstellen. Erhältlich hier.
Schnauzkissen, die auch Salvador Dali gefallen hätten. Erhältlich hier.
Ein Papierlampenschirm im Stile von Takashi Murakami. Erhältlich hier.
Ein Teppich für Op-Art-Fans. Erhältlich hier.
Eine Da Vinci Action Figure zum Aufstellen. Erhältlich hier.
Montag, 25. Februar 2013
An Artist a Day...
...keeps the doctor away. Eben entdeckt: das Notizset "An Artist a Day Notecards". Mit Zitaten, Stickern und Bildern von Kahlo, Dali, van Gogh und Monet. Erhältlich hier.
Sonntag, 24. Februar 2013
Samstag, 23. Februar 2013
Bern im Bild und in Öl
Manchmal verbirgt sich hinter der Fassade eines unauffälligen Bürogebäudes - in diesem Fall an der Bundesgasse - ein unkonventioneller Ausstellungsort:
Im Medienzentrum des Bundeshauses waren bis heute "Bernbilder" des Künstlers Raoul Ris ausgestellt. Stimmungsvolle Gemälde, nicht nicht nur Herzen von Bernfans höher schlagen lassen:
Auch entdeckt: Ein Bild des Arbeitsorts der Kultussen:
Wer über zukünftige Ausstellungen des Künstlers informiert werden möchte, kann sich auf seiner Website orientieren.
Die Ästhetik des Grauens
Es gibt Sujets, die bei Hobbyfotografen besonders beliebt sind und entsprechend häufig auf Facebook & Co. gepostet werden. Sehr zum Unmut jener Nutzer, die sich selbst ein höheres Ästhetikempfinden zuschreiben. So enden viele dieser Posts mit beleidigenden Kommentaren und entsprechenden (virtuellen) Freundschaftskündigungen. Wir haben die Ästhetik des Grauens mal genauer unter die Lupe genommen:
Auch sehr unbeliebt: Posts von Essen. Ob's am Futterneid liegt, weil der erboste Leser vielleicht selber kein saftiges Steak, sondern bloss Dosenravioli vor sich hat? Ganz Unrecht hat der Kritiker allerdings nicht: Wer das saftige Steak nicht selber verspeist, wird die Bilder von öligen, faserigen Fleischklumpen kaum deliziös finden. Darum: Besser nur Fotos von aussergewöhnlichen Menüs posten, damit wenigstens der Hunger nach neuer Erkenntnis gestillt wird. So à la: "Seht her, das ist meine selbstfritierte Stabheuschrecke!"
Katzenbilder bedeuten leider auch oft Katzenjammer. Warum erschaudern so viele beim Anblick süsser Kätzchen? Bestimmt nicht, weil sie Tierhasser sind. Und bei einem, zwei Katzenbildern gerät man ja auch noch in Entzücken. Aber bei zu viel süsser Augenspeise ist es wie beim Verzehr von Zuckerwatte (oder Tequila): Ab einer gewissen Menge vergeht einem die Lust. Vor allem dann, wenn die kleinen Pelzträger nichts Aufregenderes tun als zu sitzen oder zu liegen (Posts von jonglierenden Kätzchen liegen also immer drin. IMMER).
Strandbilder sind vor allem dann verhasst, wenn der Reisende seine Füsse oder - falls es sich um eine Frau handelt - die Brüste mit aufs Bild hievt (quasi als Beweis, dass auch wirklich er/sie dort rumfläzt). Der Grund für den Ärger ist klar: Neid. Wer würde nicht lieber am Strand liegen, als im Büro zu sitzen und sich entsprechende Ferienbilder auf Facebook anzusehen. Der Reisende sollte sich also in Zurückhaltung üben - allein, weil er auch bald wieder im Büro sitzen wird...
Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergangsbildern verhält es sich wie bei den Regenbogenbildern: Schön, aber kitschig und nicht aussergewöhnlich (der Leser beobachtet neben dem Computerbildschirm wohl selber gerade ein entsprechendes Himmelschauspiel). Darum: Den Anblick im Moment geniessen - ohne ein Foto zu knippsen.
Hochaktuell: Winterbilder, vor allem aus Skigebieten. Hier spielt wohl nur zum Teil Neid mit. Viele Nutzer mögen wohl den Winter nicht und kämpfen - je weiter er fortgeschritten ist - mit mentalen Dürrezuständen. Entsprechende Bilder führen ihnen schmerzlich vor Augen, dass es bis zum Frühling noch ein Weilchen dauert. Gegenrezept: Bilder von sonnigen Stränden posten. Mit oder ohne Füsse.
Regenbodenbilder sind stets ein grosser Aufreger ("Wer heute auch noch auf die Idee kommt, einen Regenboden zu posten, kann sich gleich selber von meiner Freundeliste löschen"). Warum? Regenbögen sind immer kitschig. Und, ausser man ist ein 3-jähriges Kind, nicht wirklich aussergewöhnlich. Man muss also nicht unbedingt jeden einzelnen fotografieren. Aber vieles, was kitschig ist, ist halt auch schön. Darum darf man bei Regenbogenbildern ruhig ein Auge zu drücken.
Auch sehr unbeliebt: Posts von Essen. Ob's am Futterneid liegt, weil der erboste Leser vielleicht selber kein saftiges Steak, sondern bloss Dosenravioli vor sich hat? Ganz Unrecht hat der Kritiker allerdings nicht: Wer das saftige Steak nicht selber verspeist, wird die Bilder von öligen, faserigen Fleischklumpen kaum deliziös finden. Darum: Besser nur Fotos von aussergewöhnlichen Menüs posten, damit wenigstens der Hunger nach neuer Erkenntnis gestillt wird. So à la: "Seht her, das ist meine selbstfritierte Stabheuschrecke!"
Katzenbilder bedeuten leider auch oft Katzenjammer. Warum erschaudern so viele beim Anblick süsser Kätzchen? Bestimmt nicht, weil sie Tierhasser sind. Und bei einem, zwei Katzenbildern gerät man ja auch noch in Entzücken. Aber bei zu viel süsser Augenspeise ist es wie beim Verzehr von Zuckerwatte (oder Tequila): Ab einer gewissen Menge vergeht einem die Lust. Vor allem dann, wenn die kleinen Pelzträger nichts Aufregenderes tun als zu sitzen oder zu liegen (Posts von jonglierenden Kätzchen liegen also immer drin. IMMER).
Strandbilder sind vor allem dann verhasst, wenn der Reisende seine Füsse oder - falls es sich um eine Frau handelt - die Brüste mit aufs Bild hievt (quasi als Beweis, dass auch wirklich er/sie dort rumfläzt). Der Grund für den Ärger ist klar: Neid. Wer würde nicht lieber am Strand liegen, als im Büro zu sitzen und sich entsprechende Ferienbilder auf Facebook anzusehen. Der Reisende sollte sich also in Zurückhaltung üben - allein, weil er auch bald wieder im Büro sitzen wird...
Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergangsbildern verhält es sich wie bei den Regenbogenbildern: Schön, aber kitschig und nicht aussergewöhnlich (der Leser beobachtet neben dem Computerbildschirm wohl selber gerade ein entsprechendes Himmelschauspiel). Darum: Den Anblick im Moment geniessen - ohne ein Foto zu knippsen.
Hochaktuell: Winterbilder, vor allem aus Skigebieten. Hier spielt wohl nur zum Teil Neid mit. Viele Nutzer mögen wohl den Winter nicht und kämpfen - je weiter er fortgeschritten ist - mit mentalen Dürrezuständen. Entsprechende Bilder führen ihnen schmerzlich vor Augen, dass es bis zum Frühling noch ein Weilchen dauert. Gegenrezept: Bilder von sonnigen Stränden posten. Mit oder ohne Füsse.
Donnerstag, 21. Februar 2013
Der Reigen der Lämmer
Die lammfrommen Kultussen bereiten sich schon mal auf Ostern vor und sinnieren über das "Agnus Dei", also das Lamm Gottes. In der Kunstgeschichte kommt es mal...
...heroisch...
...mal abstrakt oder auch...
...putzig daher. Auf unserem Teller mögen wir es gerne...
...zartrosa und in unserem Zuhause sitzt jetzt grad ein...
...mit Puderzucker bestäubtes Exemplar auf der Fensterbank. Den flotten Kerl haben wir uns - alles Kreatürliche liebend - heute in der Migros gekauft. Sagen Sie jetzt nicht "Die räumen den Osterkram auch immer früher raus". Das stimmt zwar, ist aber eine viel zu oft gehörte Plattitüde.
Mittwoch, 20. Februar 2013
Musik ist auch Kunst
Kürzlich am Telefon:
Anrufer: „Guten Tag, ich wollte fragen, ob
Sie etwas über mein neues Album schreiben könnten?“
Kultusse: „Sie machen Musik? In dem Fall
ist jemand anderes für Sie zuständig. Ich bin verantwortlich für Kunst.“
Anrufer: „Öh, ist Musik nicht auch Kunst?“
Beim nächsten Mal beachten: Kunst kann man
so oder so auslegen. Und weil Musik eben auch Kunst ist, hier ein passendes Video zum Thema:
Montag, 18. Februar 2013
Künstler sind auch bloss Stars
Neulich beim Aufräumen stiessen die Kultussen auf einen Memorabilia-Ordner. Besonders schön: die Autogramme von Tracey Moffatt und Tracey Emin (klingt schon fast nach Konzept, die vielen Traceys!). Auch wiedergefunden: Ein Gratis-T-Shirt von der Saatchi Gallery:
Und was lernen wir dabei? "Art saves us all" und dass sich Saatchi besser aufs Kunst sammeln denn aufs Kleider designen konzentrieren sollte...
Sonntag, 17. Februar 2013
Freitag, 15. Februar 2013
Interaktive Wishlist
Hier ein paar tolle interaktive Ausstellungen, die leider ausserhalb des Kultussen-Radius' stattgefunden haben und die wir uns in Bern wünschten:
"The Rain Room" in Londons Barbican Center:
Ann Hamilton: "The Event of a Thread", Armory, New York:
"Color me" im Indianapolis Museum of Contemporary Art:
"The Rain Room" in Londons Barbican Center:
Ann Hamilton: "The Event of a Thread", Armory, New York:
"Color me" im Indianapolis Museum of Contemporary Art:
Donnerstag, 14. Februar 2013
Herz, durchleuchtet
Heute ist Valentinstag und entsprechend oft begegneten uns heute Herzen (sogar in Brötchenform zum Frühstück). Aus irgendeinem anti-romantischen Gefühl riefen solche Kitschbilder bei den Kultussen Bilder von echten Herzen ins Bewusstsein. Also von diesem klumpigem, blutigen, pochenden Muskel. Und beim Surfen im Internet fanden sie schliesslich ein hübsches Röntgenbild:
Wie es der (Kunst-)Zufall so will, erinnerte diese Bild die Kultussen wiederum an eine Ausstellung, die sich sich kürzlich in der Galerie Rigassi in der Berner Münstergasse angesehen hatten. Dort sind Bilder von Steve Miller ausgestellt, für die der Künstler im Amazonas Pflanzen pflückt, die er in einem Spital in Sao Paulo röntgen lässt. Diese Aufnahmen werden vom Künstler weiterverarbeitet. Schliesslich entstehen Werke, die wie eine digitale Abwandlung von Karl Blossfeldts Pflanzenstudien wirken:
Röntgenkunst gibt es aber nicht nur in Amerika. Auch eine Schweizerin eröffnet schon bald eine Ausstellung, die ganz genau hinschaut auf das, was in der Natur so spriesst:
Die 1984 in Bern geborene Lea Krebs stellt ab 21. Februar im Kunstraum "_artundweise" in der Berner Lorraine Werke aus, für die sie Pilze auf Kartoffeln durchleutet, beziehungsweise zeichnet.
Vom Herz zum Pilz - soviel zum Thema Valentinstag von unserer Seite ;-)
(Bild von: pictures.doccheck.com)
Wie es der (Kunst-)Zufall so will, erinnerte diese Bild die Kultussen wiederum an eine Ausstellung, die sich sich kürzlich in der Galerie Rigassi in der Berner Münstergasse angesehen hatten. Dort sind Bilder von Steve Miller ausgestellt, für die der Künstler im Amazonas Pflanzen pflückt, die er in einem Spital in Sao Paulo röntgen lässt. Diese Aufnahmen werden vom Künstler weiterverarbeitet. Schliesslich entstehen Werke, die wie eine digitale Abwandlung von Karl Blossfeldts Pflanzenstudien wirken:
Röntgenkunst gibt es aber nicht nur in Amerika. Auch eine Schweizerin eröffnet schon bald eine Ausstellung, die ganz genau hinschaut auf das, was in der Natur so spriesst:
Die 1984 in Bern geborene Lea Krebs stellt ab 21. Februar im Kunstraum "_artundweise" in der Berner Lorraine Werke aus, für die sie Pilze auf Kartoffeln durchleutet, beziehungsweise zeichnet.
Vom Herz zum Pilz - soviel zum Thema Valentinstag von unserer Seite ;-)
Dienstag, 12. Februar 2013
Ein Gemschi in der Galerie
Heute fühlte sich die Kultusse selbst wie ein Gemschi - stieg sie doch flink die Treppe in der Galerie Kunstreich hinab in den Ausstellungsraum:
Dort stiess sie auf einen Mumprecht mit der Aufschrift "unterwegs":
Unterwegs war die Kultusse bald darauf auch schon wieder. Auf dem Weg zur nächsten Galerie. Wie ein Gemschi eben!
Ausstellung: bis am 23.2., Galerie Kunstreich, Bern.
Sonntag, 10. Februar 2013
Camille von Deschwanden entfesselt
Sein oder nicht sein...
...das ist hier die Frage - sagte sich wohl die Plastikerin Camille von Deschwanden und schmuste ein wenig mit der Kunst ihres Vorgängers. Der kleine Schwammkopf stammt von Philip Brand (wir berichteten), der im Kunstraum Stauffacherstrasse 9a in Bern ausstellte, bevor Camille van Deschwanden mit ihren Kokons aus handgeschöpftem Papier...
...Licht in das kleine Häuschen brachte.
Die in Freiburg lebende Künstlerin wollte unbedingt noch mit uns Gin Tonic (Hendrick mit Pfeffer und Gurke!) in ihrer Lieblingsbar Kreissaal in Bern trinken gehen, doch wir waren vieeeeel zu müde. Pardon, Camille! A la prochaine fois.
Ausstellung: bis am 23.2 , Stauffacherstrasse 9a, 3014 Bern.
Mittwoch, 6. Februar 2013
Wo sitzt Moses?
In Bern...
In Rom...
...und wieder in Bern. Entdeckt im Schaufenster von Vincent Ravens "Theater zum Raben" in einem Kellergewölbe der Altstadt. Warum hat Moses einen Schlüssel? Der gehört doch Petrus. Und was zum Teufel will die Fledermaus? Die Kultusse, konsterniert von dieser bizarren Ikonografie, beschliesst, das düstere Raven Reich, in dem angeblich auch der sprechende Rabe (bekannt aus der Uri Geller Schau) sitzt, lieber nicht zu betreten. Gründe dazu fallen uns gleich in mehreren Sprachen ein: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, Deux précautions valent mieux qu'une, curiosity killed the cat, La prudenza è la parte più nascosta del vero coraggio... Aut regem aut fatuum nasci oportere! Wuahhhh... wir sprechen Lateinisch. Da müssen dunkle Mächte wirken, haben wir diesen trümmligen Kurs an der Uni doch immer geschwänzt.
Sonntag, 3. Februar 2013
Samstag, 2. Februar 2013
Von Lutz und Knorz
Die Kultussen flanieren wieder einmal nach Biel, auf der Suche nach den Künstler-Künstlern (=Künstler, die andere Künstler inspiriert haben) im Centre Pasquart.
An der Vernissage entdecken wir die elegante Ka Moser, die ganz konzentriert der Performance des Künstlerduos Lutz & Guggisberg lauscht.
Andres Lutz rezitiert die kuriosesten Texte, während Anders Guggisberg aus Biel (bekannt als Guggi) schräge Klänge ertönen lässt.
Als unser Blick ins Publikum schweift, werden wir von bunten Nägeln abgelenkt, die...
...ein Mann (!) spazieren führt. Pas mal!
Zum Schluss inspizieren wir die Inspirationsquellen von Strunk & Knorz...
...alias Lutz & Guggisberg, die stets den Exotismus in der Schweizer Folklore aufzuspüren vermögen. Wir werden beim nächsten Waldspaziergang (chnorz, das kommt kaum je vor) auf Waldknochen und Strunke achten. Der Wald lebt!
Ausstellung: Bis am 1.4 im Centre Pasquart, Biel. www.pasquart.ch
Freitag, 1. Februar 2013
Es grünt so grün, wenn Kommunikationschefins Tulpen blühn!
Dass auf den drei Hügeln des Zentrums Paul Klee derzeit nichts spriesst und sich auch der Gurten sowie die Alpenkette am Horizont grau in grau präsentiert, stört die Kommunikationschefin Maria-Teresa Cano wenig:
Sie holt sich den Frühling mit diesen tollen Tulpen ins Büro. Die Kultussen entdeckten dort aber nicht nur den ersten Blumenstrauss des noch jungen Jahres, sondern die ersten Blüten überhaupt, die je in diesem Büro eingestellt wurden. Unser Urteil: Weitermachen! So muss die Kommunikationschefin für den Anblick eines Stilllebens nicht immer den Hügel wechseln :-)
Sie holt sich den Frühling mit diesen tollen Tulpen ins Büro. Die Kultussen entdeckten dort aber nicht nur den ersten Blumenstrauss des noch jungen Jahres, sondern die ersten Blüten überhaupt, die je in diesem Büro eingestellt wurden. Unser Urteil: Weitermachen! So muss die Kommunikationschefin für den Anblick eines Stilllebens nicht immer den Hügel wechseln :-)
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