Die Bernerin Hilda Staub thematisiert in ihren Installationen, die noch bis am 23. November im Kunstkeller zu sehen sind, den Boden an sich. Dazu setzt sie unterschiedlich geneigte Quader aus Vlies zusammen. Dieser Grund ist filigran, trägt das Gewicht jener nicht, die ihn betreten möchten.
Auch beim Basler Thomas Ruch ist das Baumaterial wenig widersandsfähig. Auf diesem Druck etwa, der noch bis am 12. Oktober bei Art + Vision ausgestellt ist, besteht ein Haus aus lauter Zündhölzern. Das Bild funktioniert wie eine optische Täuschung von Escher: Je nachdem, wie die Betrachter die Farbverläufe deuten, wirkt das Häuschen zwei- oder dreidimensional.
Und in der Galerie Beatrice Brunner dreht sich in einer Ausstellungsreihe alles ums Thema "Make The Space Come True". Dieses Werk stammt vom Berner Fotokünstler Rolg Siegenthaler. Es rückt nicht nur die Konstruktion eines Strassenplakat ins Zentrum, sondern spielt auch mit der Neugierde der Betrachter: Was ist auf der Vorderseite dargestellt? Was ist ein Schild wert, das man nicht lesen kann? Antworten auf diese Fragen kann man in der Ausstellung vom 11. Oktober bis am 8. November suchen.
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