Donnerstag, 30. Januar 2014
Wer ist MR?
MR...
...steht für Markus Raetz. Nicht verpassen sollte man die Ausstellung "Markus Raetz. Druckgrafik. Skulpturen" im Kunstmuseum Bern bis am 18. Mai.
Dienstag, 28. Januar 2014
Die Kultussen als Testimonials
Bodenständig wie wir Kultussen ja so sind, braucht man unser Image jetzt sogar um für Brot zu werben.
Klein, aber oh-Basel!
Heute macht die New York Times online Werbung für die Basler Museumsszene. Und bezeichnet die Rheinstadt als "Small City in Switzerland". Mal abwarten, was die Zeitung schreibt, falls sie es einmal zum Centre Pasquart nach Biel oder Franz Gertsch Museum in Burgdorf schafft...
Montag, 27. Januar 2014
Affe, Pferd und Pinguin
Peter Somm (Malerei im Hintergrund) trifft auf Karin Lehmann (Skulptur im Vordergrund). Die Skulptur aus Stahl heisst "Evolution" und stellt einen Affen, ein Pferd und einen Pinguin dar. Gekonnter Minimalimus mit einem Augenzwinkern, finden die Kultussen.
Ausstellung: bis am 22.2 in der nar gallery in Biel
www.nargallery.ch
Au revoir les oies
Chantal Michel zieht um (wir berichteten) und die Kultussen entrümpeln (siehe Bild). Wer hat die Gans verloren? Möge ein anderer Hans im Glück sich ihrer annehmen.
Samstag, 25. Januar 2014
Brocki, das wotti
Die Kultussen auf Brockitour. Zwar nicht mit einem roten Auto, wie auf dem Bild, aber sonst stimmt das Setting. Wir begaben uns nämlich ins Berner Oberland.
"Das ist keine Entdeckung", rief man uns zu, als wir versuchten, die Signatur auf diesem Bild zu entziffern.
Dieses Bild hängt so hoch, dass selbst die langbeinigen Kultussen keine Chance hatten, es aus der Nähe zu betrachten. (Quizfrage: Was an diesem Satz ist falsch, harrharr?)
Stilmix? In der Brocki kein Problem.
Und dann mussten wir uns auch noch mit einem Kindheitstrauma konfrontieren. Einfach schrecklich diese Masken!
Bilder 1, 2: Möbel + Kunst "zum Bebbi", Kleindorf, Erlenbach
Bilder 3, 4, 5: Interbroc Thun
Freitag, 24. Januar 2014
Mich laust ein Fuchs!
Als wäre es nicht schon verstörend genug, dass die Plakatsäule unter einem riesigen Müllsack steckt.
Tage später leuchtet es sogar aus einem Spalt raus.
Das Geheimnis ist gelüftet: Bei der surrealen Skulptur im Berner Mattequartier handelt es sich um Werbung fürs Naturhistorische Museum Bern.
Wir danken Herrn B. aus B. für die Bilder!
Donnerstag, 23. Januar 2014
Thomas Hirschhorns Schneephantasien
Wir klopfen in Lauenen an ein Iglu...
und heraus kommt der Installations- und Skandalkünstler...
Thomas Hirschhorn. Er baut gerade an seiner Risikolandschaft "Mürrischer Schnee", die er im Rahmen von "elevation 1049" bei Gstaad präsentiert.
Versteht sich von selbst, dass dieser Mann einen Plan hat.
Und dass nicht alles, was nach Schnee aussieht, auch Schnee ist. Die Schneebälle (eine Hommage an David Hammons) sind aus Styropor.
Genau so wie dieser Bär, den die Kultusse fälschlicherweise als Murmeltier identifizierte.
Ausstellung: 27.1-8.3
www.elevation1049.org
Mittwoch, 22. Januar 2014
The Art of GIF, Part 6
Wenn wir während einer Vernissagenansprache Plappern:
Wenn nach einer Vernissage die Gäste nach dem ersten Glas Wein nachhause gehen:
Wenn wir in einer Ausstellung ein Werk entdecken, das uns sehr anspricht:
Nach dem Galerienwochenende:
Wenn dem Vernissagenredner ein Fehler unterläuft:
(Quellen: whatshouldwecallme.tumblr.com, hollywoodassistants.tumblr.com)
Wenn nach einer Vernissage die Gäste nach dem ersten Glas Wein nachhause gehen:
Wenn wir in einer Ausstellung ein Werk entdecken, das uns sehr anspricht:
Nach dem Galerienwochenende:
Wenn dem Vernissagenredner ein Fehler unterläuft:
Wenn uns einfällt, dass wir einen Blogeintrag vergessen haben:
(Quellen: whatshouldwecallme.tumblr.com, hollywoodassistants.tumblr.com)
Aktuelles Befinden...
...aber es wird besser, versprochen. Und seien wir mal ehrlich: Wer so schön leidet wie auf einem Gemälde von Johann Heinrich Füssli, hat gewiss nicht die schlechtesten Karten erwischt!
Dienstag, 21. Januar 2014
Museumspersonal im Fokus X: Die Schal-Halterin
Nein, wir haben unsere Rubrik Museumspersonal nicht vergessen! Hier wieder einmal ein Beitrag. Obwohl es sich bei der blonden Dame links im Bild streng genommen nicht um eine Museumsmitarbeiterin handelt. Sie ist von der Londoner Tube angestellt und ist bei der Station King's Cross tätig. Ihr Aufgabenbereich? Touristen bei der Harry-Potter-Skulptur den Schal halten, damit die Besucher auf dem Erinnerungsfoto aussehen, als ob sie tatsächlich durch die Wand fliegen - wie unser Lieblingszauberlehrling. Wie erfüllend dieser Beruf ist, haben wir nicht herausgefunden. Dafür haben wir die passende Gelegenheit gefunden, diese lustige Video zu posten. Viel Spass:
Montag, 20. Januar 2014
Jeder ist ein Joop
Sonntag, 19. Januar 2014
Aus welchem Holz sind Sie geschnitzt?
In der Galerie Art+Vision gibt es bis am 8. Februar Werke von Kaspar Toggenburger zu sehen, die Galerie Rigassi zeigt in einer Gruppenschau bis am 1. März unter anderem Holzdrucke von Georg Baselitz und in der Galerie Henze & Ketterer in Wichtrach gibt es bis am 22. Februar Drucke von Brücke-Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner oder Max Pechstein zu bestaunen.
Auch in zwei anderen Galerien spielt die Grafik eine zentrale Rolle. In der Galerie Martin Krebs kann man bis am 19. März Tuschezeichnungen des Genfer Künstlers J.-F. Luthy bestaunen und bei Tom Blaess sind bis am 9. Februar Fotogramme und Pigmentdrucke von Françoise und Daniel Cartier ausgestellt - also Werke, die durch die direkte Belichtung von lichtempflindlichem (Foto-)Papier entstanden sind.
Weiter präsentieren die Galeristinnen und Galeristen aktuell viel klassische Malerei. Renée Magañas neue Werke sind bis am 15. Februar im Kunstkeller Bern zu sehen, wo die Künstlerin auch mit Knochenskulpturen vertreten ist (siehe Bild oben). Valentin Roschachers (ja, genau der) Einhaarpinsel-Berglandschaften sind bis am 8. Februar in der Galerie Christine Brügger ausgestellt, Lorenz Spring ist mit seinen Seerosen bis am 22. Februar in der Galerie Bernhard Bischoff präsent und die Galerie Kornfeld zeigt bis am 28. Februar Ölgemälde von Alois Lichtsteiner.
Doch wo sind sie, die Spuren, welche die digitalen Errungenschaften in der Kunst hinterlassen haben? Am ehesten findet man sie in der Galerie Krethlow, wo Maja Weyermann bis am 22. Februar mit Fotoprints vertreten ist, in welche die Künstlerin Videostills integrierte. Gerne hätten wir mehr Animationen, Videoinstallationen, interaktive Arbeiten oder künstlerische Computerprojekte gesehen - aber eben, diese verkaufen sich in der Beamtenstadt nach wie vor harzig.
Hier noch unser Cartoon zum letztjährigen Galerienwochenende.
(Bildquelle: kunstkellerbern.ch)
Balthasar-Burkhard-Moment
Was für ein wundervoller Strauss Mohnblumen und Kirschblüten, der da im Wohnzimmer von Frau L. steht. Er erinnerte uns natürlich an die Mohnfotografien des Berner Künstlers Balthasar Burkhard (1944-2010).
Samstag, 18. Januar 2014
Me, myself and I
Wir Kultussen habens nicht so mit der Selbstdarstellung (hüstel). Lieber lesen wir ostentativ das Buch von Gerhard Johann Lischka und Thomas Feuerstein und tun so als, ob uns das Thema nur theoretisch interessieren würde. Was dann wiederum eine höchst gekonnte Selbstdarstellung ist.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Dienstag, 14. Januar 2014
Verkapptes Rotkäppchen
Heute Morgen in der Blattkritik besprach Redaktor M.F. aus B. den Text mit dem Titel "Mit Rotkäppchen unter einer Decke", geschrieben von H.L. aus B. und führte dabei...
eine moderne Version der seit jeher erotisch aufgeladenen Märchenfigur auf seinem T-Shirt spazieren. Wenn das kein Konzept ist! Und Sie selbst? Sind Sie ein Rotkäppchen im Schafspelz oder eher ein Wolf unter Grossmutters neckischer Haube, wie Gustave Doré ( 1832-1883) das wilde Tier in seinem fantastischen Kupferstich darstellte? (siehe Bild oben)
Montag, 13. Januar 2014
Warum tragen plötzlich alle einen Schnauz?
Die Kultusse aka Salvadora Daline...
Novelline...
und Kuratorin Kathleen Bühler. Wie vermuten: Sie will wissen, wie es sich anfühlt, dem "schwachen Geschlecht" anzugehören!
Freitag, 10. Januar 2014
Auf Trudi Gersters Thron
Endlich mal ein Museum, das zugibt, was Presseleute uns Journalisten an Medienkonferenzen gerne auftischen.
Die Rede ist vom Landesmuseum Zürich und Märchen kann man hier zurzeit tatsächlich hören und sehen. Die Ausstellung "Märchen, Magie und Trudi Gerster" zeigt Illustrationen, von Märchen inspirierte Kunst (Nan Goldin!) und Originalmanuskripte der Grimms und Co. Ein Saal würdigt die beste Märchenerzählerin aller Zeiten, die kürzlich verstorbene Trudi Gerster.
Wer wagt es, sich auf deren Thron zu setzen? Die Kultusse. Schliesslich hat ein alter Mann ihr einmal folgendes gesagt: "Sie erinnern mich an die junge Trudi Gerster. Sie haben einen Erzählerkopf."
Das Foto mit dem Thron hat Kollege Florian Bissig geschossen. Wir haben uns mit dieser Eselei revanchiert.
Ausstellung: Bis 11.5 im Landesmuseum, Zürich.
Mittwoch, 8. Januar 2014
Zügeln als Performance
Das Leben als Kunstwerk - keine beherrscht das besser als die Bernerin Chantal Michel. Nun macht sie selbst ihren Umzug in die Ostschweiz zum Performanceakt. Wer will, kann der Multimediakünstlerin am 1. Februar beim Umzug in die ehemalige Neuapostolische Kirche in Zürich-Wollishofen helfen. Als Dank winkt ein Kunstdruck.Wir würden ja gerne helfen. Aber die Kultussen gehören selbst der Kategorie "Ich lasse zügeln" an. Räusper.
Mehr Infos gibts auf Michels Website.
Montag, 6. Januar 2014
Gedanken aus dem Wartezimmer
Was tun im Wartezimmer beim Zahnarzt, wenn die Dentalhygienikerin auf sich warten lässt? Zum Beispiel die "Kunst" an der Wand betrachten und interpretieren. Das Bild, auf das wir stiessen, ist furchteinflössend. Hat hier einer keine Zahnseide benutzt und nach der DH auf eine Leinwand gespuckt? Wir wollten gerade türmen, als die Tür aufging. "Sie dürfen mitkommen, der Folterstuhl steht parat." Aaaaaarghhh. Dann verstummten wir für die nächste halbe Stunde. Ausspucken liess man uns nicht. Schon gar nicht auf eine Leinwand. Keine Ahnung von Kunst, diese Zahnärzte.
Sonntag, 5. Januar 2014
Freitag, 3. Januar 2014
Souvenirs shoppen im Museum
Zitat des Tages:
"Lass uns noch in den Souvenirshop gehen. Äh, ich meine, Museumsshop..."
"Lass uns noch in den Souvenirshop gehen. Äh, ich meine, Museumsshop..."
Lady Shiva - what a diva!
Wir haben die ganze Nacht atemlos über das Leben dieser Schönheit der Nacht, genannt Lady Shiva gelesen.
Autor Willi Wottreng erzählt in "Lady Shiva. Aufbruch auf High Heels" von einer legendären Zürcher Prostituierten, die tragische Künstlermuse und lebenslustige Komparsin vieler Berühmtheiten war. Franz Gertsch erhob sie in einem monumentalen Porträt im fotorealistischen Stil zur Ikone, Achim Duchow verewigte sie in Öl. Irene Staub, wie Lady Shiva mit bürgerlichem Namen hiess, ist mit nur 37 Jahren bei einem Töffunfall in Thailand verstorben.
Federico Fellini sah den frühen Tod voraus. Bei einem Casting soll er über Lady Shiva gesagt haben: Sie ist eine Kerze, die an beiden Enden brennt.
Brennend spannend ist diese Lektüre über ein Stück Zürchergeschichte, die wohl gar nicht im Sinne Zwinglis war.
Donnerstag, 2. Januar 2014
Friedhofsserie: Hietaniemi in Helsinki
Kurze, kalte Tage. Der richtige Moment, wieder einmal über einen Friedhof zu schlendern. Hier unsere Impressionen vom Hietaniemi-Friedhof in Helsinki:
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