Er (oder auch sie, in diesem Fall aber: er) ist für die PR eines
Museums zuständig, fühlt sich aber insgeheim mehr als dessen Direktor.
Entsprechend unmotiviert erledigt er seine Pflichten – oder auch nicht. Denn
Medienanfragen beantwortet er aus Prinzip nicht. Wagt es ein Journalist,
nachzufragen, erntet dieser erst einmal ein gehässiges Seufzen. Denn der
PR-Terminator ist nicht nett zu Journalisten. Er lässt sie auch mal im
Ausstellungsraum stehen oder jagt sie mit der Peitsche an den Bildern vorbei.
Und er sagt ihnen ins Gesicht, dass er ihren Job viel besser erledigen könnte
(obwohl er sich innerlich eher als Chefredaktor denn als einfacher
Schreiberling fühlt). Wenden sich die Medien schliesslich von diesem Museum ab,
schreibt der PR-Terminator böse Briefe. Wirft ihnen vor, dass sie ihre
Rolle nicht wahrnehmen. Und der Journalist antwortet: Nun ja, das ist halt auch
schwierig ohne Informationen...
(Bild: Still aus "The Terminator")
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