Samstag, 31. Mai 2014

Ein rotes Haus mit Weisswein eingeweiht


Wenn in Köniz eine neue Galerie öffnet, sind die Kultussen natürlich nicht weit. Die Eröffnungsansprache am Freitagabend im "Hausrot" hielt die ehrwürdige Professorin Trude Schmaeltzmann (auf dem Bild unten mit eleganter Clutch). Ihre Rede enthielt so viele sexuelle Andeutungen Eindeutigkeiten, dass die Eltern der zahlreich anwesenden Kinder am Abend wohl einige unangenehme Fragen zu klären hatten:


Die Vernissage zur Ausstellung "Unter Freunden" war ein Stelldichein von Berns anarchischer Kunstszene. Timmermahn war da, Reini Rühlin, Monsignore Dies auch und natürlich Schwarz Gänsehaut, Nachbar der Galerie (hier vor einem Werk von Judith Bärtschi):


Auch vertreten mit ihrer Malerei: Pat Noser und Michael Streun:



In der ehemaligen Wohnung klettern Kunstwerke schon mal aus den Sanitäranlagen...


...und Hannelore Milani hat das Badezimmer offensichtlich mit der Küche verwechselt, als sie ihren "gefährlichen kohl" platzierte:


Die Galerie war bald rappelvoll, der (scharfen) Kunstbetrachtung standen zahlreiche Weissweingläser im Weg. Wir flüchteten also in den Garten. Dort mischen sich die lebensgrossen Skulpturen von Christina Wendt unter die Gäste:


Das grosse Thema beim Apero: Stand nicht auch Sbiti auf der Künstlerliste? Hatte irgendwer Sbiti gesehen? Beim Gehen entdeckten wir ihn schliesslich auf einer Bank ruhend, umgeben von einer Anhängerschar. Jetzt war unser Vernissagenabend perfekt!


Ausstellung: bis am 29. Juni. Website Galerie Hausrot.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Langes Wochenende, langes Gemälde

Aus Anlass des langen Auffahrtswochenendes hier ein langes Gemälde von Andrea Mantegna (Altarretabel der Palastkapelle des Herzogs von Mantua, um 1461):

Thomas Gainsbourough Moment


Thomas Gainsbourough (1727-1788) ist nach William Turner der vielleicht beste Wolkenmaler...


...denn er schafft es sie zu malen, als wären sie von Innen beleuchtet...


...und gestern Abend am Firmament hatten wir genau so einen Gainsbourough-Moment!

Mittwoch, 28. Mai 2014

The Art of GIF, Part 9

Wenn eine Galerie geschlossen hat, deren Ausstellung wir uns gerne ansehen würden:


Wie die eine Kultusse die andere überredet, an einen Kunstevent zu gehen:


Wenn wir in einer Ausstellung mit unserer Handtasche versehentlich ein Werk touchieren:


 Wenn wir mit einem Künstler sprechen:


Wenn wir in einen Flashmob geraten:


(Quellen: whatshouldwecallme.tumblr.com, hollywoodassistants.tumblr.com)  

Dienstag, 27. Mai 2014

Canvas oder Ganwaase?



Major fail: Letzthin wollte die Kultusse das englische Wort „canvas“ aussprechen, tönte dann aber eher wie ein italienischer Proll. Etwa so: „Ganwaase!“ 

Da fiel ihr auf, dass es noch weitere englische Begriffe gibt, die sie – einmal ausgesprochen – auf Sizilien weiterbringen würden als in New York. Hier die Liste, die nun aber gar nichts mehr mit Kunst zu tun hat. Danke allen, die trotzdem weiterlesen:

Lettuce (sag: Lettutsche)
Environment (sag: Enwiroment)
Tomb (sag: Tombe)

Und noch ein schönes Beispiel von unserer Leserin Frau K.:

Development (sag: Deloppemente)

Aber eigentlich sprechen wir alle ganz gut Englisch, im Fall!

Montag, 26. Mai 2014

Design dir einen Mondrian


Keine Angst vor Rot, Gelb, Blau: Malen Sie ein paar Felder an und schon haben Sie einen Mondrian frei nach Yves Saint Laurent. Die Hose - pardon Leinwand - gibts bei H&M.

Wenn Kultussen zweimal klingeln


Wir sind bei Künstlerin Andrea Nyffeler in Biel zu Besuch. Bereits im Korridor stösst man auf ihre Malerei...


...und auf mit echtem Blattgold überzogene Cowboy-Boots.


Märchenhaft geht es drinnen mit unseren Lieblings-Ikonen weiter: Marien, Bambis und Einhörner...




Wohnen wie auf einem Caspar-David-Friedrich-Gemälde


Ostern ist ja längst vorbei. Schon steht Auffahrt vor der Tür. Trotzdem kein Grund, den mittlerweile ausgetrockneten Osterbaum zu entsorgen! Im Gegenteil: Die Kultusse leerte kurzerhand eine edle Gin-Flasche, kratzte die Etiketten ab und stellte den Zweig ein, beziehungsweise auf. Voilà: Eine Dekoration, die glauben lässt, man wohne auf einem Caspar-David-Friedrich-Gemälde.

PS: Die Krähe stammt übrigens aus dem Dekorationsverkauf von Globus. Und sie kräht wirklich. Sehr zum Leidwesen der Nachbarn.

Samstag, 24. Mai 2014

Scheisse, Verwechslungsgefahr!


Was ein Tromp l'oeil ist, erklärten wir schon an dieser Stelle. Hier wieder einmal ein tolles Beispiel aus der Damentoilette des Berner Kinos Club. In diesem Fall könnte eine Verwechslung verheerende Folgen haben...

Freitag, 23. Mai 2014

Mäzene gesucht für dieses Haus


Ohne Kommentar. Aber mit Message. Gesichtet in der Berner Länggasse.


Donnerstag, 22. Mai 2014

Homestory: Wenn Kultussen zweimal klingeln

Wie haben es wieder einmal getan und unsere neugierigen Näschen in ein fremdes Heim gesteckt. Und zwar in jenes von Herrn M.K. aus I.


Wohnen da Zwerge? Nein, die Mini-Stühle bilden eine Art Mini-Installation unter der Treppe.


Ist der echt? Ja, Signatur inklusive! (Und man beachte in der Spiegelung: Die Kultusse geht fremd und fotografiert für einmal mit HTC)


Neben Kunst gibts auch historische Filmprojektoren zu bestaunen.



Im Keller dann die grosse Überraschung: Hier liegt das "Holy Plastic - Action Figure Museum". Das lässt unser "Star Wars"-Herz höher schlagen! Wer mehr wissen möchte, kann sich auf Facebook mit dem aussergewöhnlichen Privatmuseum vernetzen.

Möge die Macht mit Euch sein!

Mittwoch, 21. Mai 2014

Aktuelle Stimmungslage


Einfach so. Weils grad gut passt. Und ein wunderschönes Gemälde ist: "Die enttäuschten Seelen" von Ferdinand Hodler.

Mein Zahnarzt ist auch ein Galerist


Während die eine Kultusse beim Zahnarzt mit dieser Kunst gequält wird, hat's die andere Kultusse besser - also was die Kunst betrifft, nicht die Schmerzen beim Zähneflicken. Sie kann sich im Wartezimmer zwischen der Schweizer Illustrierte und der Preisliste für die Werke von Hedwig Hayoz-Häfeli entscheiden. Da ist nur noch das Bohren eine Qual.

PS: Hat sonst noch jemand ausser der Kultusse Mühe damit, beim Namen Hedwig an etwas anderes als an eine Eule zu denken?  #harrypotter

Dienstag, 20. Mai 2014

Bäume, holt die Frühlingsgarderobe hervor!


Dieser Baum am Federweg scheint noch nicht realisiert zu haben, dass es diese Woche wieder wärmer wird... Häkelkunst im öffentlichen Raum funkioniert aber selbstverständlich auch bei Sonnenschein.  Danke unserer Leserin B.L. für die Einsendung des Bildes!

Montag, 19. Mai 2014

Wir wollten Salz probieren, E.T. nach Hause telefonieren


Spät nachts bei der Gelateria di Berna in der Länggasse sind wir auf folgende Tafel gestossen. Der noch bis am 25. Mai in der Kunsthalle Bern ausstellende japanische Performance-Künstler Shimabuku will, dass man sich Salz oder Pfeffer auf sein Eis streut.


Wir konnten uns nicht entscheiden und haben beides gemischt...


Ein explosiver Cocktail: Kurz nachdem wir das Eis verspiesen hatten, trafen wir E.T. Zum Glück wussten wir aus dem gleichnamigen Film, was der Kerl will. Nach Hause telefonieren, natürlich. Wir haben ihm unser Handy geliehen und kurz darauf kamen seine Artgenossen und holten ihn per Raumschiff ab. Danke Shimabuku für diesen Trip!

Sonntag, 18. Mai 2014

RIP HR GIGER


Es war eine bewegende Woche für die Kunstwelt. Dem Tod von HR Giger am 12. Mai widmen wir unser heutiges Cartoon.

Schneckenplakat


Liebe APG, du warst auch schon schneller. Gesichtet im Berner Breitenrainquartier - am 17. Mai.

Samstag, 17. Mai 2014

PK-Moment


Huahh... das ist doch HUO alias Hans Ulrich Obrist - in bester Gerhard-Richter-Manier festgehalten :-)

Donnerstag, 15. Mai 2014

Tee trinken wie bei Klee


Kürzlich machten wir uns auf, neue Einrichtungsgegenstände zu besorgen. Da stiessen wir bei Möbel Pfister auf Geschirr, dass uns ziemlich bekannt vorkam. Nach einigem Überlegen wussten wir auch wieder, woher: aus dem Zentrum Paul Klee! Wer also seinen Tee auch zuhause schlürfen möchte wie im Schöngrün, weiss jetzt, wo er fündig wird.

Dienstag, 13. Mai 2014

Kultussen @da Mihi


Die Kultussen live: Letzte Woche machten wir anlässlich der Vernissage zur Ausstellung der italienischen Künstlerin Marialuisa Tadei in der Berner Galerie da Mihi eine Werkeinführung. Hier mehr Infos zur Ausstellung. Und hier die Bilder, die Thom Diener vom Anlass gemacht hat. Man beachte: Galeristin Barbara Marbot passt mit ihrem tollen hellblauen Sixties-Kostüm perfekt zum Werk der 1964 in Rimini geborenen Künstlerin:


Neben den Arbeiten begeisterte vor allem der Nidlechueche aus Murten:


Manche Gäste studierten die Bilder...


...während andere über das Gesehene bei einem Glas leckerem Weisswein diskutierten:


Danke jenen, die uns an der Vernissage besucht haben! Und alle anderen: Hopp, geht schauen, die Ausstellung läuft noch bis am 31. Juli!

Montag, 12. Mai 2014

Wer lässt uns frieren?


Wenns im Mai nochmals so richtig kalt ist, dann steckt die Eisheilige namens Sophie dahinter. Wir mögen lieber den warmen Bruder, den Heiligen Sebastian, der ähnlich wie Conchita Wurst als Gay-Ikone gilt.