Dienstag, 19. Juli 2011
Liebesgrüsse aus Brüssel 2
Wenn man in Brüssel ist sollte man unbedingt den Spuren von René Magritte (1889-1967) folgen. Das geht am einfachsten indem man das Musée Magritte besucht. Nicht nur die Bilder des Surrealisten sind toll, sondern auch seine Zitate. Hier ein Favorit zum Auswendiglernen.
"Ich hasse meine Vergangenheit und die der Anderen. Ich hasse Resignation, Geduld, Berufsheldentum und alle obligatorischen Artigkeiten. Ferner hasse ich Kunsthandwerk, Folklore, Werbung, Sprecherstimmen, Aeorodynamik, Pfadfinder, den Geruch von Naphthalin, die Aktualität und Betrunkene. Ich mag hintergründigen Humor, Sommersprossen, Knie, langes Frauenhaar, das Lachen von kleinen, herumtollenden Kindern, ein junges Mädchen, das auf der Strasse läuft. Ich wünsche mir echte Liebe, das Unmögliche und Trugbilder. Ich fürchte, meine Grenzen genau zu entdecken."
Auf flämisch tönt der letzte Satz natürlich noch besser: Ik ben bang om te ontdekken waar precies mijn grenzen liggen.
www.musee-magritte-museum.be
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Leuk! Das kann man ja schon fast so ins TagiMagi drucken.
AntwortenLöschenDie Albertina überstezt die beiden letzten Sätze in ihrer aktuellen Ausstellung etwas anders. Wie auch immer, ein schönes Zitat und die Sinnhaftigkeit bleibt, denke ich, trotzdem erhalten.
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