Am Ufer der Seine, oder meinetwegen eines anderen Gewässers liegen und nichts tun. Genau das machen auch "Les Demoiselles au bord de la Seine" von Gustave Courbet (1819-1977). Zwei Mädchen erholen sich von einem Ausflug. Was für uns vorallem pittoresk aussieht wurde damals als Provokation empfunden.
Kritiker schrieben, dass die beiden nach der neusten Mode gekleideten Mädchen schamlos vulgär seien, da die Braune erotische Träume habe und die Blonde kalt berechnenden Überlegungen über Geld nachginge. In unserer Zeit zwei Dinge, die Frauen zum Glück tun können, ohne dass sie als Prostituierte angesehen werden.
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