Für diesen Bären mit dem goldenen Helm hat er sich natürlich....
am Zähringerbrunnen aus dem 16. Jahrhundert inspiriert. So genannte Apropriation Art praktiziert der Künstler, der seine Werke unter anderem mit Hilfe von traditionellen Keramikmeistern realisiert, bereits seit den Siebzigerjahren.
Masken und Maskeraden sind ein Leitmotiv in seinem vor Fantasie und Ornamenten überbordenden Werk.
In fast allen Fotografien inszeniert Ontani sich - mal als Bachus, mal als Heiliger Sebastian - selbst. Hier als noch junger Künstler in den Siebzigern.
Oder benutzt Abgüsse seiner eigenen Füsse, um solch märchenhaftes Schuhwerk aus Porzellan zu erschaffen, auf einen Sokel zu stellen und so zur Skulptur zu erheben.
Und wie wir anlässlich des am Karfreitag stattfindenden Künstlergesprächs feststellen konnten, trägt Ontani (links) selbst Dandy-Schuhe aus Krokodilleder, die uns fast so gut wie jene aus Porzellan gefielen.
Und so goldig signierte der Meister den Katalog der Kultussen. Grazie Signore!
Ausstellung: Bis am 27.5 in der Kunsthalle, Helvetiaplatz 1, 3005 Bern.
www.kunsthalle-bern.ch
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