Japan haben die Kulturschaffenden damit begonnen, sich mit der Erdbebenkatastrophe und ihren Folgen auseinanderzusetzen. Über das soziale Netzwerk Twitter publiziert beispielweise der renommierte Manga-Zeichner Takehiko Inoue (“Real”, “Vagabond”) Illustrationen von lächelnden Japanerinnen und Japanern – Sinnbilder der Hoffnung:
Von Inoues Bemühungen inspiriert, hat auch die kanadische Zeichnerin Nina Matsumoto (“Yokaiden“) Werke im Internet veröffentlicht. Für 25 Dollar bietet sie diese zum Kauf an – der Erlös soll den Opfern der Katastrophe zugute kommen:
„Es erwacht ein Gedanke in mir: Dass die Kunst fähig ist, unserer Gesellschaft Hoffnung zu geben in dieser düsteren Zeit“, schreibt Takashi Murakami in seinem Blog. Der international gefragte Starkünstler, der wegen dem Erdbeben eine Ausstellung absagen musste, fordert seine Künstlerkollegen auf, ihre Werke als Zeichen der Solidarität ebenfalls auf Twitter zu laden. Derweil bezieht die Zeichnerin Yuko Ichimura Bilder der Katastrophe und Schicksale der Menschen in ihr Werk mit ein und veröffentlicht Texte und Comics auf dem Internetportal der „Süddeutschen“, in denen sie das Geschehene verarbeitet:
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