Vor der Eröffnung der Doppelausstellung „Weites Feld. Martin Ziegelmüller“ im Kunstmuseum Bern und im Kunsthaus Langenthal führte der 76-jährige Berner Künstler die Medienschaffenden durch die Ausstellungen:
Gezeigt werden apokalyptische Stadtansichten, Porträts, Fabrikwelten, Tierdarstellungen – und seine beeindruckenden Landschaftsgemälde:
Grosses Interesse an Ziegelmüllers Darstellungen aus dem Operationssaal. Weil der Künstler keine Staffelei mit in den OP nehmen konnte, fertigte er Skizzen an. Als er während einem Eingriff hinausstürmte, um neue Bleistifte zu besorgen, fragte eine Krankenschwester besorgt: „Ist ihm schlecht geworden?“ Der Arzt, ein guter Freund Ziegelmüllers, antwortete: „Dem wird doch nicht schlecht, ich habe gesehen, wie er Kaninchen metzget!“:
Auf eine alte Bekannte der Berner Kunstszene treffen die Kultussen bei der Porträtgalerie: 1968 hat Ziegelmüller die Galeristin Dorothe Freiburghaus gemalt – als nachdenkliche junge Frau, umgeben von Büchern:
Ausstellung: Kunsthaus Langenthal: 19.5.-10.7. (Vernissage 18.5. um 19 Uhr) und im Kunstmuseum Bern: 20.5.-14.8. (Vernissage 19.5., 18.30 Uhr).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen