- Das Mondschaf spricht zu sich im Traum:
„Ich bin des Weltalls dunkler Raum.“
Das Mondschaf. -
„Ich bin des Weltalls dunkler Raum.“
Das Mondschaf. -
Nicht nur der Dichter Christian Morgenstern schuf dem blökenden Huftier ein Denkmal, auch in der bildenden Kunst taucht das Schaf immer wieder auf – sei es bei Franz Marc, der sich in seinem Schaffen allerlei Tieren gewidmet hat, oder in der Christus-Ikonografie (steht doch in der Bibel das Lamm stellvertretend für Gottes Sohn):
(Isenheimer Altar)
Kommenden Dienstag (29. November) schaffen die Schafe den Sprung von der Leinwand auf die Strasse: Der Deutsche Aktionskünstler Mischa Kuball wird im Rahmen seiner Arbeit «public preposition No.4» 300 Schafe durch die Berner Innenstadt zum Schlachthaus Theater treiben – und wieder zurück. Ausgangspunkt ist der Meret-Oppenheim-Brunnen, wo um 12 Uhr der Startschuss zum diesjährigen Performancefestival Bone 14 fällt. Mit der tierischen Aktion entsteht im Rahmen des Festivals eine ortspezifische Produktion – eine Neuerung, die zeigt, dass nach Norbert Klassen nun zwei neue Co-Leiter am Ruder sind: der Theatermann Peter Zumstein und der Performanceexperte Valerian Maly.
(Mischa Kuball, Bild: Bone)
Das Bone 14 dauert vom 29. November bis zum 3. Dezember. Das ganze Programm des Festivals findet sich auf: www.bone-performance.com. Wir freuen uns über tierische LeserInnen-Bilder vom Schaftreiben durch Berns Gassen auf: kultussen@gmail.com.
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