Samstag, 22. September 2012

Berta staunt, die Kultusse raunt


Wir haben ganz schön gestaunt über die Skulptur "Berta staunt"- sieht doch richtig grossstädtisch aus, wie das fette Mädchen vor der "Titanic" sitzt, so dass es scheint sie trüge einen Hut. Dabei ist Berta, geschaffen von der Künstlerin Marianne Flück-Derendinger, im hutzeligen Grenchen zu Hause. An wohl kaum einem anderen Ort gibt es soviel öffentliche Skulptur pro Quadratmeter. Die haben ein Budget dafür! Wann bekommt Bern einen Koons, eine permanente Louise Bourgeois Spinne oder einen Urs Fischer?

Freitag, 21. September 2012

Luginbühls Fotofaxen


Wir dachten schon, die RAF gehe um. Doch was auf den ersten Blick wie ein Fahndungsplakt aussieht, ist Werbung für die Ausstellung "Tabula Rasa" im alten Schlachthaus Burgdorf. Zu sehen gibt es unter anderem Grafik, Zeichnungen und Tagebuchnotizen des 2011 verstorbenenen Plastikers Bernhard Luginbühl.


Das Plakat zeigt, was dabei herauskommt, wenn einer wie Luginbühl im Fotoautomaten Faxen macht.  Hätten Sie diesem Mann die Türe geöffnet?

Mittwoch, 19. September 2012

Wo steht die surrealste Skulptur von Burgdorf?


Nicht vor einem Museum, sondern vor der Bäckerei steht dieser tolle Kerl. Eine Cremeschnitte als Oberschenkel und Schinken im Schuh - könnte glatt eine Skulptur von Olaf Breuning sein.

Dienstag, 18. September 2012

Wo leben die kreativsten Kinder?

In der Länggasse, dänk.
Hier wird nämlich jeden Tag die Strasse verziert.


Gefällt uns, weil die beiden aussehen wie die beiden Geschwister aus  "Ich und meine Schwester Klara", dem Kinderbuchklassiker aus Russland.


Der absolute Favorit: Ein Meisterwerk von vollendeter Symmetrie und Concordia.


Ein Klassiker: Die Sonne lacht.

Sonntag, 16. September 2012

Samstag, 15. September 2012

Ja ich will... Kunst!

Heiratswillige Bernerinnen und Berner begeben sich mittlerweile bis nach Thun, um sich das Ja-Wort zu geben. Nun wissen die Kultussen auch warum: Als sie auf eine Ziviltrauung auf dem Standesamt warteten, entdeckten sie ein Original von Julia Steiner im Warteraum:


Und durch eines der Fenster sahen sie direkt zur Villa Gerber, welche derzeit von der Künstlerin Chantal Michel bewohnt und bespielt wird:


Während andere das Hochzeitspaar fotografierten, wurden die Kultussen gefragt, was sie denn für Aufnahmen machen. Und die Kultussen verkündeten stolz: "Wir fotografieren für unseren Blog!"

Freitag, 14. September 2012

Quoi faire pour se distinguer?

Cet article est en français parce que c'est la langue la plus distinguée.

 

Règle numéro 1: Il faut savoir s'habiller....


Si vous n'avez pas de goût mettez un chapeau pour être vu...


Lisez ou faites au moins semblant de lire si vous aimez pas les lettres...


Tenez un animal exotique dans votre jardin à mille fleurs...


Mangez des trucs un peu décadents et donnez un air de culture à votre table même si vous ne savez pas jouer d'un instrument...


Et à la fin: Passez directement au ciel. Le purgatoire c'est pour les prolétaires!

Mittwoch, 12. September 2012

Überall ist Kunst

Auf ihrer Reise durch BeNe ohne Lux trafen die Kultussen ja an allen möglichen Orten auf Kunst. Hier vier schöne Beispiele:

1. Der Denker


Auf einem Platz mitten im Nirgendwo an der Nordsee stiessen wir auf diese traurig dreinblickende Männerstatue.


2. Das Gemeindeprojekt


In Zandervoort konnten die Gemeindebewohner selbst zum Pinsel greifen und ihre Gemälde auf bunten Wänden im ganzen Ferienort präsentieren.


3. Das Bahnhofschaufenster


Ebenfalls in Zandervoort bespielen Kunstschaffende abwechselnd einen Teil des Bahnhofs. Während unseres Aufenthalts stiessen wir auf diese märchenhaften Figuren.


4.  Die Kultussen am Café


Gesehen irgendwo in Antwerpen. Übrigens die Stadt mit dem schönsten Bahnhof:

Van Gogh & de Meuron

Van Gogh in Basel kann ja jeder, dachten sich die Kultussen, und statteten dem Van Gogh Museum in Amsterdam einen Besuch ab. Dabei entdeckten sie Facetten, die sie gar nicht kannten - etwa van Goghs Japan- oder Pferd-Phase...


Das Tolle: Freitags ist das Museum bis 22h geöffnet und ein Musik-Act unterhält die Besucher...


Das Schlechte: Die Menschen kaufen auch in Amsterdam einfach ALLES, wo Sonnenblumen drauf sind...


Vor dem Museum trafen wir auf einen überdimensionalen Zen-Garten...


Und am Hafen auf das Gebäude von Herzog & de Meuron in der Form eines Schiffs...


Weitere Impressionen aus A'dam:


Auf dem Blumenmarkt stiessen wir schliesslich noch auf kleine Monchichi-Jesus-Statuen (Sie erinnern sich doch bestimmt daran?):

Montag, 10. September 2012

Von Schwedinnen und Russinnen


Felicity Lunn, Direktorin und Kuratorin am Centre Pasquart, führt in das Werk von Johannes Kahrs ein. Sie hat die erste Schweizer Einzelausstellung des deutschen Malers eingerichtet. Das Bild im Hintergrund hat Kahrs frei nach einem Zeitungsbild des Hotelzimmers, in dem Michael Jackson starb, gemalt.


The artist is present: Johannes Kahrs anlässlich der PK.


Irene Z. ist present too: Heute kokett im Garçonne-Look.


Er nervt....


...und sie nervt auch - aber wir haben uns halt doch gern: Irene Z. (wissenschaftliche Mitarbeiterin) und Paolo M. (Techniker) im Restaurant Ecluse.


Drei Schwedinnen in Biel: In der Salle Poma haben Eva Löfdahl (in Grau), Sofia Bäcklund (in Blau) und Nanna Nordström (Pagenschnitt) gemeinsam eine Installation realisiert.  


Drei Russinnen dürfen hingegen keine Kunst mehr machen: Das Centre Pasquart zeigt Flagge für die russchische Punkband Pussy Riot.

Ausstellung: Bis am 25.11 im Centre Pasquart, Biel

Samstag, 1. September 2012

Augenschmaus im Aargauer Kunsthaus


Eines schönen morgens fuhren die Kultussen ins arge Aarau im Kanton Aargau. Argh!... kaum im Zug entdeckten wir die ersten weissen Socken. Die "Dame" sass uns gegenüber und wir wären fast aus dem Zug gesprungen...


Doch das wäre schade gewesen. Gibt es doch auch im Aargau Interessantes zu sehen, zumindest wenn es innerhalb von geschlossenen Mauern stattfindet und von...


der gebürtigen Zürcherin (sagen alle und kommen dabei meist aus dem A.)  Madeleine Schuppli kuratiert wird, wie es bei der  Ausstellung...


"La jeunesse est un art" im Kunsthaus Aargau der Fall ist. Nicht die Aargauer Jugend, sondern die crème de la crème der Schweizer Kunst versammelte sich um diesen "Grind" von Davide Cascio. Wir mussten an den Schweinegott in "Lord of the Flies" denken. Statt darum herum zu tanzen, gingen wir weiter und entdeckten:


Mai-Thu Perrets Hügel....


Guillaume Pilets Affen ...


Raphael Heftis farbig schillernde Gläser...


Valentin Carrons Töffli....


Beni Bischofs Krug...


Wir trafen Claudia Schmid (Sonntagszeitung)....


Uriel Orlow (Künstler)...


Die einen trugen coole Leo-Hosen (H&M)....


Manuel Burgener (Künstler) ein klassisches Wifebeater-Shirt.

Kurz und gut: Wir vergassen, dass der Morgen mit weissen Socken begonnen hatte und verliessen das Aargau frohen Mutes.

Ausstellung: Bis am  2 9.9 im Aargauer Kunsthaus.