Dienstag, 31. Dezember 2013

2013 - ein Kultussenjahr im Überblick


Liebe Leserinnen und Leser, danke vielmals für Ihre Treue in den letzten zwölf Monaten. Es war ein tolles Kultussenjahr. Folgende 10 Momente werden uns besonders in Erinnerung bleiben:

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Süsses Mitbringsel


Wir haben "Die Schneeballschlacht" von Ernst Kreidolf auf einer Pralinenschachtel (Special Edition)  in der Confiserie Glatz entdeckt und sind entzückt,...


...dass auf der Rückseite gleich noch ein wenig kunsthistorisches Wissen mitgeliefert wird.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

The Art of GIF: Part 5

Wenn wir versehentlich in eine Performance hereinlaufen:


Wie wir mit Kritik am Blog umgehen:


Wenn wir im Museum hören, wie jemand seiner Begleitung Unsinn über die ausgestellte Kunst auftischt:


Wie wir reagieren, wenn uns jemand tolle Hobbymalerei präsentiert:


Wenn uns die Museumsaufsicht die Handtasche wegnehmen will:


Wie die Kultussen Weihnachten feiern:


(Quellen: whatshouldwecallme.tumblr.com, hollywoodassistants.tumblr.com)

Dienstag, 24. Dezember 2013

Pollock auf der Salatschüssel


Weihnachtswunderkind: Das Patenkind von Herrn M.H. aus B. ist 2.5 Jahre alt und malt wie Jackson Pollock.

Montag, 23. Dezember 2013

Jahreshoroskop 2014


Der Widder mutiert zum  Lustmolch und trinkt wie immer zu viel.


Der Stier will im Mittelpunkt stehen und hofft auf einen ewigen Frühling.


Zwillinge treten auch 2014 am liebsten zu zweit auf. Wie kindisch!


Der Krebs will mehr, mehr und nochmals mehr.


Der Löwe beisst sich fest und reisst alle mit.


Die Jungfrau macht es sich bequem - frei nach dem Motto: Wie man sich bettet, so liegt man.


Die Waage kommt endlich unter die Haube.


Der Schütze kriegt Schützenhilfe. 


Der Wassermann bläst immer ins gleiche Horn.


Der Fisch macht endlich reinen Tisch.

HAPPY NEW YEAR!

Wir haben einen Geist...


in einer Badewanne gesehen. So gefällt uns unser Quartier.

Musealer Wunsch 3: Abgründe


Johann Heinrich Füssli (1741-1825). Dieser Name steht für abgründige Werke, in denen unsere Albträume mit mythologischen Themen verschmilzen. Der nach England ausgewanderte Schweizer Künstler ist zwar mit Hauptwerken in allen grossen Schweizer Kunstmuseen vertreten, doch wir wünschten uns seit Jahren eine grosse Retrospektive. 2005 erfüllte uns das Kunsthaus Zürich mit "Füssli - The Wild Swiss" diesen Traum. Geblieben sind uns schaurige Eindrücke, der Katalog und eine Postkarte, die bis heute am Kühlschrank prangt.

(Bildquelle: Wikipedia)

Sonntag, 22. Dezember 2013

Musealer Wunsch 2: Berührende Kunst


Es ist ja schwierig zu sagen, X oder Y ist mein Lieblingskünstler. Es gibt so viele und so viele sind toll. Wenn sich die eine Kultusse etwas einschränkt, kann sie aber mit Gewissheit sagen: "Meine Lieblings-Videokünstlerin ist Tracey Moffatt." So widmete sie der 1960 geborenen australischen Künstlerin sogar sechs Monate ihres Lebens und verfasste ihre Liz-Arbeit zu den beeindruckenden Filmen Moffatts.


Entdeckt hat sie die Arbeiten im ZKM in Karlsruhe. Moffats Filme liefen im Rahmenprogramm zu einer umfangreichen Videokunstausstellung, die das ganze Haus bespielte. So erfüllte das ZKM den Wunsch der Kultusse nach Kunst, die berührt. Nachhallt. Zu Tränen rührt.

Der Zufall will es übrigens, dass zurzeit eine Videoarbeit Moffatts im Kunstmuseum Bern zu sehen ist, im Rahmen der Ausstellung "Das schwache Geschlecht". Allerdings kein Meisterwerk wie "Night Cries" oder "beDevil". Und wer gerade in New York weilt, kann Moffatts neuste Fotoarbeiten entdecken. Mehr Infos hier.

(Bild oben: moma.org)

Samstag, 21. Dezember 2013

Einsteigen verboten


Denn dieses Objekt heisst zwar  "Der Zug", hat aber weder einen Kondukteur noch einen Speisewagen. Vom Duo Lutz Guggisberg. Zu sehen vor dem Zentrum Paul Klee. Ob man sich wohl draufsetzen und "Tüüüüüt, tüüüüt" rufen darf?

Déformation professionnelle


Drei hässliche Stühle und drei hässliche Bilder im Westside? Für uns eindeutig ein Triptychon.

Musealer Wunsch 1: Dinos


Weihnachten naht und während die Päckli noch unberührt unter dem Baum ruhen, nutzen wir die Gelegenheit, über museale Wünsche zu bloggen. Die Kultusse wollte beispielsweise seit ihrer frühesten Kindheit einmal einen echten Dinosaurier sehen. Schwierig, wenn man in der Schweiz aufwächst. Aber Jahre später, in New York, wurde ihr Traum wahr - im Natural History Museum. Zwar waren alle Dinos dort tot, aber immerhin echt. Viel Vergnügen mit unseren Bildern:

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Kultussen kritzeln in der Kinderabteilung


Ja, auch eine Kultusse muss Weihnachtseinkäufe machen. Und hinterlässt dabei ihre Spuren in der Spielzeugabteilung...

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Küchenpsychologie

Was haben Sie in Ihrem Kühlschrank? Und was sagt dies über Ihren Kunstgeschmack oder Lieblingsmaler aus?

In meinem Kühlschrank befindet sich:

Ein kalter Schinken, Eier, Fisch, Kaviar, Champagner, Milch, Vollrahm, ein halber Hirsch und eine Schwarzwäldertorte

Fazit: Sie mögen Peter Paul Rubens


Eine bereits arg ausgedrückte Tube Senf

Fazit: Wo eine Arte Povera Ausstellung läuft, sind Sie nicht weit


Butter, Erdbeermarmelade, Milch, Nidle

Fazit: Albert Anker ist ihr Gott


Nichts

Fazit: Die Gruppe Zero ist genau das, was sie anspricht


Ich habe gar keinen Kühlschrank

Fazit: Sie sollten sich der Konzeptkunst zuwenden


Guten Appetit!

The Art of GIF, Part 4

Wenn uns ein Künstler sagt, dass seine Werke erschwinglich seien:


Wenn wir besonders stolz auf einen unserer Blogeinträge sind:


Wie wir uns gerne an einer Auktion sehen würden:


Wenn eine Ausstellung mit unseren Lieblingskünstlern angekündigt wird:


Wenn uns jemand sagt, dass er oder sie noch nie freiwillig in einem Museum gewesen ist:


(Quellen: whatshouldwecallme.tumblr.com, hollywoodassistants.tumblr.com)

Montag, 16. Dezember 2013

Was macht eigentlich...


...unsere selbst gebastelte Venus? Sie friert, denn sie ist keine "Venus im Pelz". Trotzdem lächelt sie. Nehmen Sie sich ein Vorbild. Nur weil Sie gerade an der Bushaltestelle warten müssen und es ein bisschen windet, müssen Sie ja nicht wie Gollum dreinschauen.

Wandmalerei statt Bärenzauber



Kürzlich auf Besuch in der Matte: Zwar hatten die Kultussen vom Balkon aus eine tolle Sicht auf den Bärenpark, aber die Viecher wollten sich partout nicht blicken lassen. Winterschlaf? Wie auch immer. Statt Bären sichteten wir dafür diese tolle Wandmalerei. Erinnert ein bisschen an die Sgraffiti im Graubünden, oder? Die Temperatur stimmt auch...

(Bilder von Frau K., danke!)

Noch alle Tassen im Schrank?



Selten hat man so ortsspezifische Tea-Room-Kunst gesehen. Gesichtet im Vetter Herzog, Breitenrain.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Kunst unter Dauerbeschallung


Expressionistische Landschaften, die ein Märchen zu erzählen scheinen: Die Gemälde von Martin J. Meier (Basel) sind bis am 11. Januar in der Galerie da Mihi am Berner Bubenbergplatz ausgestellt. Himmel und Erde gehen auf den Bildern scheinbar nahtlos ineinander über, Wolken, Tiere und Menschen bevölkern hie und da Meiers fantastische Welt.

Als wir uns in der Ausstellung umgesehen haben, trafen wir auch gleich auf die Galeristin Barbara Marbot. Diese bewies ein dickes Fell: Da ihre Galerie im Geschäft "Maggs" eingemietet ist, wurde sie von Weihnachtsmusik aus den Verkaufsräumen dauerbeschallt.


Samstag, 14. Dezember 2013

Ein Fisch erhellt die Nacht



Viele Weihnachtsessen bedeuten auch, dass man oft spätnachts nachhause torkelt. Wie das Licht die Motto zog auf einem solchen Heimweg dieses Schaufenster in einem Berner Wohnhaus die Kultusse an. Und sie staunte nicht schlecht: Es war Kunst, die da ihre Aufemerksamkeit erregt hatte. Oder hatte sie sich am Ende alles bloss eingebildet? Vielleicht sollte sie mal noch tagsüber dort vorbeischlendern, nur um sicher zu gehen...

Freitag, 13. Dezember 2013

Schwelgen in Helgen

Heute haben wir im Brockenhaus das aus unerfindlichen Gründen abhanden gekommene Märchenbuch unserer Kindheit wiedergefunden....


Und damit die fantastischen Illustrationen von Ruth Koser-Michaëls (*1896; † 1968)


Für die Kultusse ein wahres Geschenk vom Himmel. Fast schon ein Proust-Moment, der tausend Erinnerungen zurückbrachte!


Wie kann man den Schlaf in einer Nussschale schöner darstellen?


Und hier die "Kleine Meerjungfrau".  Das war unser absoluter Fetisch. Sowohl Bild wie Märchen haben sich für immer bei uns eingebrannt. Später hat die Kultusse über Undinen an der Uni sogar eine Seminararbeit geschrieben. Dabei hat sie gemerkt: Ganz schön misogyn dieser Anderson und all die Meerjungfrauen-Fans des 19. Jahrhunderts. Es viel uns wie Schuppen von den romantisch verklärten Augen: Die kleine Meerjungfrau hätte bei ihren lustigen Schwestern bleiben sollen, statt sich aus Liebe in Luft aufzulösen. Das ist eine gaaaaanz bööööööse Geschichte.

Kultussen @Kunstmuseum Bern (Ladies Night)


Die Kultussen riefen, die Frauen kamen: Am 10. Dezember führten wir zusammen mit der Kuratorin Kathleen Bühler durch die Ausstellung "Das schwache Geschlecht" des Kunstmuseums Bern. Hier sind einige Bilder dieses Rundgangs zu sehen. Die Kultussen erkennen Sie - woran sonst? - an den Flügeln!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Mit Kufen und Bartstoppeln


Die Unterwalliserin Sabine Zaalene hat Radierungen mit Schlittschuhen geschaffen. Que vive la Pirouette!


Der Lausanner Yann Amstutz hingegen verzichtet in seinen Porträts auf Gesichtszüge. Die "Juliens" und "Nicolas" in seiner Serie "Mascarade" erkennt man nur am Bart. Dadurch wirken sie ein wenig wie Geister.

Noch mehr Druckgrafik, die alles andere als dröge ist, entdeckt man an der "Impression 13" im Kunsthaus Grenchen. Noch bis am 2.2.2014

www.kunsthausgrenchen.ch

Rast mit Reist


 

Weihnachtseinkäufe können ziemlich stressig sein. Umso besser, wenn man im Warenhaus Loeb eine Pause einlegen und sich einen Augenblick lang dem Kunstgenuss hingeben kann. Dieses Mal mit Kotscha Reist.