Samstag, 31. März 2012

Asbest-Kunst


Eine konstruktivistische Installation? Nein. Was an die temporäre Ausstellung "Palazzo Wyler" erinnert, ist in Wahrheit eine Asbest-Baustelle in einem Berner Wohnhaus. So gefährlich präsentiert sich der Arbeitsalltag der Kultussen :-)

Freitag, 30. März 2012

Wer hat den schöneren Sack?

Nein, das ist nicht zweideutig gemeint! Wir haben bei uns die Plastiksäcke von den beiden grössten Berner Kunstmuseen rumliegen:


Unsere Wertung fällt folgendermassen aus:

Design: Kunstmuseum Bern
Format: Kunstmuseum Bern (Der Sack eignet sich ja für so einiges...)
Funktionalität: Zentrum Paul Klee, schliesslich ist der Sack auch ein Wegbeschrieb

Fazit: 3 zu 1 für das Kunstmuseum.

Donnerstag, 29. März 2012

ZPK: Üppige Ausstellung en miniature

Ist das etwa eine Kopie vom Lischetti-Brunnen aus der Berner Postgasse? Nein, es ist eine Leiter im Zentrum Paul Klee. Dort wird zurzeit noch die Ausstellung "L'Europe des esprits" fertiggestellt.


Mit prächtigen Bildern von Johann Heinrich Füssli, Caspar David Friedrich, Ferdinand Hodler,  Auguste Rodin und unbekannteren osteuropäischen Künstlern wie Boleslas Biegas oder Mikalojus Konstantinas Čiurlionis begeistert die Ausstellung, die sich der "Magie des Unfassbaren" widmet, wie der Untertitel verrät.

Besonders angetan war die Kultusse allerdings von einer Installation, die sich bei genauem Hinsehen als Nicht-Kunstwerk entpuppte:


Es handelt sich um einen Ausstellungsplan, auf dem die Techniker kleine Ausdrucke der Werke arrangiert haben, damit sie wissen, wo was hängt. Wir würden gerne mal eine Ausstellung mit solchen Plänen sehen, Bühnenmodelle werden schliesslich auch längst als kleine Kunstwerke betrachtet!

Ausstellung: bis am 15. Juli, Vernissage: 30. März um 18 Uhr, Zentrum Paul Klee.

Mittwoch, 28. März 2012

Giacometti-Moment


Ein "Schreitender", entdeckt im Museum für Kommunikation. www.mfk.ch

Dienstag, 27. März 2012

Wir sind Hermann Hesse

Mit dem Ausstellungskatalog zur Ausstellung "Die Grenzen überfliegen. Der Maler Hermann Hesse" inszeniert die Kultusse ein Selbstbildnis im Selbstbildnis:


Die Ausstellung zum 50. Todestag des Erfolgsautors und für alle Hesse-Fans läuft bis am 12. August im Kunstmuseum Bern.

Freitag, 23. März 2012

Achtung, Gemäldetransport!

Schnappschuss im Berner Breitenrainquartier:

Kunst im Warenhaus

"Ich nehme die Treppe, das geht schneller", dachte sich die Kultusse im Berner Warenhaus Loeb:


Doch weit gefehlt, denn im Treppenhaus stiess sie auf eine Kunstausstellung:


Francisco Sierra stellt im Rahmen des Förderprojekts "Etagen" seine eundeutig zweideutigen Bilder aus:


Neben den bekannten surrealistischen Arbeiten...


...gibts auch überraschend reduzierte Werke des jungen, in der Schweiz lebenden Künstlers zu sehen:


Und - passend zum restlichen Angebot im Loeb - steht Sierras Kunst auch zum Verkauf.

Mittwoch, 21. März 2012

Cornelia Schleime im Museum Franz Gertsch


Im Museum Franz Gertsch blickt uns an einem trüben Tag ein Modelgesicht unter einer Nonnenkappe hervor an....


Das Bild, das im Original noch viel toller ist, wie wir im Museumsinnern feststellen, stammt von Cornelia Schleime. Die "Leibwächterin" (2003) erinnert uns an Demians Kindermädchen im Film "Das Omen".


Auch "Opium" von 2005 vermag zu fesseln. Ohne uns bei Frau Schleime einschleimen zu wollen: Wir finden es höchste Zeit, dass diese einzigartige Künstlerin ihre erste Museumsausstellung in der Schweiz erhält.

Vernissage: Freitag, 23. März, 18. 30 Uhr www.museum-franzgertsch.ch
Ausstellung: Bis am 2.9.2012

Du Kamel!

Tierische Streetart in der Berner Altstadt:


Montag, 19. März 2012

Salvador Dali Moment...


...heut in einem Uhrengeschäft, wo die Zeit davonrennt....

(Alp)Traumschloss

Frühlingszeit ist Ausflugszeit und die Kultussen zog es unlängst ins Schloss Greyerz im Kanton Freiburg:


Vor dem Eingang verwirrt uns eine kleine Schneckenskulptur und die Aufforderung, verrückte Katzen draussen zu lassen:


Drinnen stossen wir zuerst auf Rüstungen und Ritterbilder, wie wir das auf einem Schloss erwarten:


Auf schöne Räume und Wandmalereien:


Auf Kultussen:


Und auf eine tolle Aussicht auf den Schlosspark:


Aber wir stossen in den herrschaftlichen Räumen auch auf mehrere Kunstausstellungen mit verstörenden Bildern - und ja, in diesem Fall ist verstörend wirklich einmal der treffende Ausdruck:


Und nicht zu vergessen: Das Porträt der Schlosshexe - äh - Schlossherrin:


Und dann, als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben haben, entdecken wir in einer Schlossnische ein Bild von Chantal Michel:


Und danach gings zuhause weiter - mit einem Schlossbastelbogen :-)

Sonntag, 18. März 2012

Circle of Life in der Postgasse

Neulich in der Postgasse staunten wir nicht schlecht beim Anblick dieser eigenwilligen Fensterdeko:


Noch mehr staunten wir allerdings ein paar Meter weiter unten auf der anderen Strassenseite:


Tja, das ist er halt, der Kreislauf des Lebens. Von der Kuh zum Schuh, oder so ähnlich...

Samstag, 17. März 2012

Gegendarstellung Museumsnacht

Während Kultusse 1 die schlimmste Museumsnacht ihres Lebens erlebte, hüpfte Kultusse 2 entspannt und gut gelaunt von Highlight zu Highlight der 10. Berner Museumsnacht:


Alles nahm seinen Anfang beim offiziellen Frühlingsempfang im Bellvue Palace Hotel, wo es zwar proppenvoll war, dafür gratis Champagner und Fischhäppchen gab:

 (Bild museumsnacht-bern.ch)

Bereits um 18h startete die Kultusse in die Museumsnacht und freute sich, dass es noch kaum Warteschlangen gab (ausser bei den Oldtimer-Taxis). Im Museum für Kommunikation durfte sie hinter der ominösen orangen Tür in einem überproportionalen Zen-Garten spielen und so die Seele für die davorliegende Nacht eichen:


Im Kunstmuseum durfte sie aus privilegierter Position die Verrenkungen der Schlangenfrau Nina Burri bestaunen:


Auf dem Bundesplatz beobachtete sie milde lächelnd die Wartenden, die noch kein Ticket hatten, und knippste das Bundeshaus:


Und im Botanischen Garten schliesslich verliebte sie sich in diese grosse Tanne:


Von wegen Horror-Museumsnacht, liebe Kultusse 1 ;-)

Die Museums (Horror) Nacht

Zugegeben die Kultusse war bereits etwas verstimmt - was ja höchst selten vorkommt - als sie sich an die 10. Berner Museumsnacht begab. Ein  erkaltet serviertes Raclette, Proleten und Deppen, Kretins und Xanthippen wohin das müde Auge reichte,  Schlangenstehen und das Verlieren der eigenen Peer-Group  hellten die Stimmung nicht gerade auf.  "So ist es halt an einem Event für die Masse, du Tusse", werden Sie zu Recht sagen. Aber der Horror nahm im Laufe des Abends noch ganz andere Dimensionen an:


Wir trafen auf eine Geistertafel im Bellevue, angerichtet für unsichtbare Zombies.


Auf ein schaurig-schönes Porträt in der Kunsthalle.


Auf ein grünes Monster im Museum für Kommunikation.


Auf Bäume, die im minutentakt die Farbe wechselten.

Und als schliesslich sogar Stroboskop-Licht den Blätterwald erhellte, rannten wir schreiend nach Hause.

Lesen Sie hier, wie die andere Kultusse die Museumsnacht erlebt hat.

Freitag, 16. März 2012

Barbara Ellmerer bei Silvia Steiner


Wo eine Banane klebt, befindet sich  bekanntlich eine Galerie....


Warum nur sind die Kultussen so oft ins Bieler Centre Pasquart gegangen und dabei an der in der nähen liegenden Galerie Sivia Steiner einfach so vorbeigegangen?


 Eindeutig ein Fehler: Hier gibt es  seit mehr als vierzig Jahren spannende Kunst zu sehen. Zurzeit stellt Barbara Ellmerer (links im Bild) bei Silvia Steiner aus. Unter anderen einen phallischen Pilz und eine scharfe Lilie.

Noch bis am 14. April, www.silviasteinergalerie.ch