Mittwoch, 22. Februar 2012

Liebesgrüsse aus Antwerpen


Die Kultussen stossen in der belgischen Hafenmetropole als erstes auf ein Haus und fragen sich: Was will uns dieser Schriftzug sagen? Hier wohnen seit zwei Jahrhunderten zwei (Kul) Tusssen ? Nein. "Tussen" heisst bloss "zwischen" auf flämisch. Muss wohl einer von vielen tollen Vintage Stores sein.


Antwerpens Exportartikel Nummer eins? Nein, nicht Kunst, sondern Diamanten. A girls best friends...


Aber die sehen irgendwie so mikrig aus. So gar nicht nach Breakfast at Tiffanys. Wir ziehen eine Schnute und flanieren weiter.


Quo vadis? Natürlich zieht es uns in Antwerpens....


superduper 10-stöckiges Museum, das erst 2011 eröffnet wurde: Das MAS (www.mas.be) für Museum aan de Stroom oder auf Deutsch "Museum am Fluss". Dieses flämisch! Eine Sprache für Hobbits.


Alles ist hier gläsern, lichtdurchflutet....


und wellenförmig. Haben sich eben wirklich etwas überlegt die Architekten Willem Jan Neutelings und Michiel Riedijk. Bewusst lehnt sich der 20'000 Quadratmeter grosse Museumsturm an die Architektur der alten Lagerhäuser, die noch zu Dutzenden die alten Hafenbecken umgeben an.


Sehr arty ist die platinblonde Kassiererin. Man siehts hier kaum, aber die trägt einen Federschmuck wie man ihn sich als Kind bastelte, um Winnetou zu spielen.


Wir hasten zuerst in den zehnten Stock aufs Dach, um die Aussicht zu sehen....



Pas mal!!!!


Flirten mit einem Piraten...

Umarmen einen Baum....


Verhängen die Zeit im Museums-Kaffee....


Und hätten am Schluss fast Jean Fouquets (1420-1478) Madonna bei den Altmeistern verpasst. Die Museumsaufsicht wollte schon nach Hause, aber es hat dann doch noch gereicht.  Wenn nicht hätten wir uns die Haare gerauft- blöd nur das wir kahl nicht so schön aussehen würden wie diese schönste aller Madonnen. Fazit: Sterben oder ab nach Antwerpen!

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