Freitag, 9. März 2012

In Grenchen gestrandet


Das sieht aber desolat aus hier! Kein Wunder die Kultusse ist in Grenchen gestrandet, irgendwo am Jurasüdfuss. Ein Ausflugsziel, dass eigentlich nur  dem Hirn eines übermotivierten Seklehrers entsprungen sein kann. Aber wir sind natürlich da um ins Kunsthaus zu gehen. Nur ist dieses Grenchen dann doch nicht so klein, wie wir in unserem Übermut gedacht haben. Prompt sind wir am falschen Bahnhof ausgestiegen. Es gibt nämlich einen Bahnhof Nord und einen Bahnhof Süd. Mittlerweile haben wir aber schon wieder vergessen welches der richtige gewesen wäre.


Der einzige Mensch (Oder war das ein Ork?)  trug eine Skijacke. Brrr. Wann kommt der Bus?


Nun hiess es warten auf Godot. Häufig, häufig fahren hier die Busse Richtung Bettlach. Ob es dort ein warmes Bett oder etwas zum Lachen gibt?


Wir frönten unserem momentanen Lieblingshobby: Bäume kontemplieren.


Und irgendwann kam ein Bus und brachte uns bis zu diesem modernistischen Aquarium mitten in der Pampa, dem Kunsthaus Grenchen.


"Wer aus mir trinkt, der stinkt", rief uns dieser hässliche Brunnen aus den hässlichen Vierzigerjahren zu.


Zum Glück offerierte uns darauf die künstlerische Leiterin Eva Inversini etwas Trinkbares.


Druckgrafik als Auftakt zur Ausstellung "Erre", italienisch "R" für Raffaella Chiara.

Strukturen, Gedankenräume, Graphik: Nicht unbedingt  die Welt der Kultussen auf den ersten Blick. Aber wenn man sich auf die Formensprache der Künstlerin einlässt packt einem ihr ureigener Kosmos irgendwann.... Rrrrrrr.


Ausstellung: Bis am 22. April, 2012 im Kunsthaus Grenchen.

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