Samstag, 21. Januar 2012

So wird 2012 im Kunstmuseum Bern

Bei der Jahresmedienkonferenz im Kunstmuseum Bern hiess es zwar nicht "im Kreis sitzen" wie im ZPK, aber das Ausstellungsprogramm 2012 hat ebenfalls unsere Vorfreude geweckt. Hier unsere Highlights:

- "Industrious. Marco Grob, hiepler, brunier, " (2.3.-6.5.): Wir wissen zwar nicht, was das letzte Komma im Titel zu bedeuten hat, aber wir wissen, was die Ausstellung zeigen wird: Porträts und Aufnahmen von Holcim-MitarbeiterInnen und Produktionsstätten in aller Welt. Das Projet war eine Auftragsarbeit des Baustoffkonzerns, doch die Fotografen hatten absolute Freiheit und werden uns aufzeigen, wie unterschiedlich die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen sind:

 (Bilder: Kunstmuseum Bern)

- "Sean Scully. Grey Wolf" (2.3.-24.6.): Grauer Wolf, schon der Ausstellungstitel reicht, um die Kultussen in die Retrospektive des irisch-amerikanischen Künstlers zu locken. Statt abgründiger Märchenbilder gibts dann aber abstrakte Farbfelder zu sehen. Hier gibts übrigens den Podcast des Museums zur Ausstellung zu sehen.

- "...die Grenzen überfliegen"(28.3.-12.8.): Wer liebte nicht in seiner Jugend die Bücher von Hermann Hesse? Im Erwachsenenalter können wir nun im Kunstmuseum Bern seinen Aquarellen begegnen:


- "Merets Funken" (19.10.-10.2.2013): Die Ausstellung von Gegenwartskuratorin Kathleen Bühler nimmt Meret Oppenheims 100. Geburtstag im Jahr 2013 vorweg. Da das Museum erst 2006 eine grosse Retrospektive der grossen Künstlerin gezeigt hat, musste es sich zum Jubiläum etwas anderes einfallen lassen. Die originelle und vielversprechende Idee: Das Museum zeigt Werke von 30- bis 40-jährigen Schweizer Kunstschaffenden, in deren Werk Einflüsse der Oppenheim auffindbar sind. Etwa bei Francisco Sierra.

Ausserdem wagt das Museum 2012 den Sprung ins digitale Zeitalter mit neuem Facebook-, Web-, Twitterauftritt und einer iPhone-App, welche die Kultussen gerade am testen sind. Unsere Eindrücke gibts schon bald in diesem Blog zu lesen!

Mehr zum Programm und zu Rahmenprogrammen finden Sie wie immer auf der Museumswebsite.

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